Tipps und Tricks

Hier finden Sie Anwendertipps und Tricks rund um das Arbeiten am Computer.

Die Tipps beziehen sich auf verschiedene Bereiche der Arbeit am PC oder im Internet und werden in Abständen (ca. monatlich) immer wieder um neue Themen aktualisiert. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und Ausprobieren.

Liste aller bisherigen Tipps zum Nachschlagen hier …

Jetzt wird es auch für die Letzten ernst: Support für Windows 7 gibt es nicht mehr, und Umstieg auf Windows 10 ist das Gebot der Stunde. Ist ein alter Hut, sagen Sie, gibt es doch schon lange? Eindeutig Jein, denn Windows 10 wird nicht mehr mittels höherer Nummerierung fortgeführt. Das System aktualisiert sich per Internet, nicht nur in punkto Korrekturen und Begradigungen, sondern auch mit Weiterentwicklungen und daher mit neuen Eigenschaften. Es bleibt also immer spannend, und eine Umstellungsschulung ist durchaus zu erwägen. Systemverwaltungspunkte werden umsortiert, Menüs erweitert, Begriffe geändert – und die eine oder andere App ausgetauscht. So ist es zum Beispiel auch mit dem „Snipping Tool“ für Screenshots: Es wird durch das (erweiterte) „Ausschneiden und Skizzieren“ ersetzt. Die Handhabung ist sehr ähnlich, aber es kann mehr. Lesen Sie hier eine kurze „Skizze“ dazu!

  • Zuerst richten Sie auf dem Bildschirm die Situation her, die Sie ausschneiden wollen
  • Nun „Start“ – „Ausschneiden und Skizzieren“
  • In der App „Neu“ – dann Entscheiden, ob sofort geschnitten werden soll oder mit Verzögerung
  • Dann sehen Sie den vorbereiteten Bildschirm leicht abgesoftet und können mit dem Fadenkreuz den gewünschten Bereich überstreichen
  • Nun haben Sie Ihren Screenshot im Arbeitsbereich der Ausschneiden-App und können ihn mit Notizen oder Hervorhebungen versehen. Werkzeuge dazu stehen am oberen Fensterrand.
  • Zuletzt abspeichern oder kopieren. Werkzeuge dazu stehen am oberen Fensterrand rechts.

Im Beispiel unten wurde mit 10 Sekunden Verzögerung geschnitten, so dass noch Zeit blieb, ein Menü zu öffnen, bevor das Bild zum Schneiden angeboten wurde. Mitsamt Menü wurde ausgeschnitten, dann der wichtige Befehl mit „Textmarker“ hervorgehoben und eine Bemerkung mit „Kugelschreiber“ hinzugefügt.

Und noch ein Tipp:

Für einen Kurs (wenn der Kursbetrieb nach der Corona-Krise wieder läuft) oder eine maßgeschneiderte Umstiegsschulung auf weitere Windows-10-Eigenschaften rufen Sie uns bitte an unter 089 45 22 44 7-0!

 

Die Jüngeren in unserer Gesellschaft wachsen bereits seit einigen Generationen mit den Möglichkeiten der digitalen Welt auf, und sie haben und erwecken den Eindruck, darin vollkommen daheim zu sein. Aber diese Welt ist in ständigem Wandel begriffen, und neue Möglichkeiten wie auch neue Begriffe schießen wie Pilze aus dem Boden: Von der App über die Cloud bis zum Zip-File. Die Rufe nach mehr Medienkompetenz in der Erziehung reißen nicht ab – und nun gibt es, entstanden aus einer Website bzw. einem Blog (noch so ein Wort) ein sehr handliches Buch, das da Abhilfe schafft. Nicht nur für Kinder (ab ca. 3. Klasse) geeignet, sondern für alle, die sich bei dem einen oder anderen Begriff aus der digitalen Welt unsicher sind:

#kids #digital #genial – Das Lexikon von App bis .zip

Herausgegeben von Digitalcourage e. V. (digitalcourage.de), Autorin Jessica Wawrzyniak, erschienen bei Art d’Ameublement (ISBN 978-3-934636-20-0)

Das Schöne: Man kann im Internet unter kidsdigitalgenial.de zuerst einmal schnuppern, ob einem diese Tipps zusagen und weiterhelfen (App, Blog, Cloud und .zip sind selbstverständlich dort zu finden!), und hier werden die Tipps natürlich immer mal aktualisiert und neue Begriffe hinzugefügt. Aber für unterwegs und im Unterricht ist das handliche Buch für 3,85 EUR eine sehr praktische Angelegenheit. Für die Pädagogen: Eine Unterrichtshilfe gibt kostenfrei:

https://kidsdigitalgenial.de/2019/11/29/neue-unterrichtshilfe-zum-buch

Leseprobe gefällig? Unter dem Stichwort „online-Werbung“ findet sich folgender Hinweis, den man im Alltag gern vergisst (rechts sehen Sie ein Beispiel dazu):

 

Gewinnspiele: Nimm nicht an Gewinnspielen teil, denn die sind oft nur Fake, sodass es gar nichts zu gewinnen gibt. Es geht bei Gewinnspielen fast immer darum, dass Unternehmen an deine persönlichen Daten, wie z.B. deine E-Mail-Adresse, kommen, um dir dann noch mehr Werbung zuzuschicken.

Am 28. Januar 2020 stehen mal nicht Bäume, Vögel oder Denkmäler im Mittelpunkt des Schutzes, sondern wir selbst – in Form unserer Daten. Und daher soll auch der Datenschutz im Mittelpunkt unseres Januar-Tipps stehen.

Datenschutz geht jeden etwas an und steht für das grundgesetzlich abgesicherte Recht, dass jeder Mensch grundsätzlich selbst darüber entscheiden darf, wem wann welche seiner persönlichen Daten zugänglich sein sollen. Ziel des Datenschutzes ist es unter anderem, dem „gläsernen Menschen“ und den damit verbundenen Konsequenzen entgegenwirken. (siehe auch http://www.kleiner-kalender.de/event/europaeischer-datenschutztag/94603.html lauten).

Seit Mai 2018 profitieren Sie als Verbraucher in der EU von einem europaweit einheitlichen Datenschutzrecht. Die bisherigen Verbraucherrechte auf Auskunft, Löschung und Berichtigung gespeicherter Daten wurden erweitert und ergänzt. So können Sie künftig eine Kopie Ihrer Daten zur Einsicht verlangen oder Ihre Daten komplett an einen anderen Anbieter übertragen.

Unternehmen, die im Web unterwegs sind, haben daraus bereits Konsequenzen gezogen: In Newslettern werden Abmelde-Links mitgeführt, in Online-Plattformen und social media findet man differenzierte Datenschutzeinstellungen – die Nutzerinnen und Nutzer müssen allerdings selbst daran arbeiten, diese Einstellungen durchzugehen und für den eigenen Bedarf zu optimieren. Und das nicht nur einmal, sondern immer wieder, denn Einstellungen ändern sich bzw. werden vom Anbieter geändert.

Auch für das tägliche Nutzen von Internetdiensten kann man etwas tun: Browser-Einstellungen anpassen, Smartphone absichern, z. B. durch Abschalten der Standorterkennung. Gut, dann ist es mühsamer, die nächste Kneipe zu finden, aber – vielleicht ist ein wenig Wischen im Stadtplan angenehmer, als das Gefühl zu haben, alle Smartphone-, Tablet-, Browser-Hersteller schauen mir zu, wo immer ich mich aufhalte …

Schauen wir uns die erforderlichen Schritte an zwei Beispielen an.

 

Beispiel 1:
Firefox – Einstellungen – Datenschutz & Sicherheit, dann ein wenig nach untern scrollen zu „Standortzugriff“: siehe Bild rechts.

 

 

 

Beispiel 2 (ohne Bild):
Samsung Galaxy A40 mit Betriebssystem Android:

Einstellungen – Biometrische Daten und Sicherheit – Abschnitt Datenschutz – Standort: „Zulassen, dass Apps Ihren Standort bestimmen“ ausschalten.

 

 

Andere Browser, andere Smartphone-Hersteller bieten vergleichbare Einstellungen an, und den Begriff Datenschutz muss man im Zweifelsfall zuerst suchen. In den jeweiligen Datenschutzeinstellungen finden Sie dann auch noch andere nützliche Einstellungen, beispielsweise zum Umgang mit Passwörtern.

Schauen Sie mal in Ihren Windows-Explorer. Sehen Sie da Dateien in der Art


oder eher

?!

Beide Beispiele kennzeichnen die Datei als eine Excel-Arbeitsmappe, erkennbar an dem Symbol vor dem Namen. Die Sichtbarkeit der Dateinamenserweiterung können Sie an- oder abschalten im Menü „Ansicht“. Beides, Symbol sowie Namenserweiterung, zeigt, dass das Betriebssystem Windows den Typ der Datei, also ihre Verwendung, erkannt hat. Mit einem Doppelklick wird das zugehörige Anwendungsprogramm bzw. die passende App (so heißt das ja in den neumodischen Betriebssystemen), in diesem Fall Excel, gestartet und die Datei geöffnet. Enthält eine Datei nicht ein Arbeitsergebnis, sondern selbst ein ausführbares Programm, so erkennt Windows auch das und versieht die Datei mit einem ihr zugeordneten Symbol (dass es ein solches gibt, dafür sorgen die Programmierer). Beispiel:

Die Endung .exe steht für „executable“, also ausführbar.
Doch manche Dateien zeigen als Symbol nur ein „unbeschriebenes Blatt“ wie in diesem Beispiel:

Was tun? Doppelklicken Sie diese Datei, so erscheint ein Fenster, wie Sie es rechts sehen, mit einer alphabetischen Liste vieler auf Ihrem PC gespeicherter Programme und Apps, ganz unten auch die Möglichkeit, noch weitere zu suchen. Haben Sie eine Idee, mit welchem Programm die Datei entstanden sein könnte, so können Sie dieses auswählen (und Daumen drücken). Beispielsweise können Dokumente aus diversen Textverarbeitungen mitunter von Word gelesen werden, reine Textdateien ohne Formatierungen auch vom Editor, Bilder mit der Windows-Fotoanzeige und mehr. Da hilft nur ausprobieren.

Ist das „unbeschriebene Blatt“ dadurch entstanden, dass Sie beim Speichern einer Datei die vorgeschlagene Endung gelöscht haben, so können Sie sie mittels Umbenennen (rechte Maustaste plus Kontextmenü oder F2!) auch wiederherstellen. Aber Vorsicht: Wenn Sie eine .xlsx-Datei mit .docx enden lassen, wird sie davon nicht lesbarer …

Kürzlich erzählte mir jemand von einem „Tipp“, die Festplatte zu entmüllen: Bei genauer Durchsicht aller Dateien sei aufgefallen, es gebe ja zwei Ordner namens „Bilder“, beide von vielen Urlaubsreisen üppig befüllt, und beide Male die gleichen Bilder! Wie auch immer das entstanden sei – da könne man doch einen leeren.

Stopp – bitte genau hinschauen: In den Windows-Explorer-Fenstern taucht dieser Ordner (und weitere) mehrmals auf, und zwar sowohl unter „Dieser PC“ als auch unter „Windows (C:)“, also der Festplatte, dann Ordner „Benutzer“, Benutzername. Das ist derselbe Ordner, nur zweimal angezeigt!

Gespeichert ist er auf der Festplatte unter dem Pfad „Benutzer“:

Schneller zugänglich gemacht wird er mit Klick auf den „Schnellzugriff“ gleichen Namens:

 

 

 

 

 

 

Und dasselbe gilt auch für Musik, Videos, und – Dokumente …

E-Mail ist eine fabelhafte Erfindung. Man erreicht einander schnell und problemlos und ist, anders als beim Telefonieren, nicht darauf angewiesen, dass Gesprächspartner in einem bestimmten Moment „am Apparat“ sind.

Das haben auch Unternehmen erkannt und für Werbung oder auch Rechnungsverkehr genutzt – und das haben auch dubiose Abzocker erkannt und für ihre Zwecke genutzt. Und dabei werden sie von Monat zu Monat raffinierter. Überaus professionell schicken sie Zahlungsaufforderungen, die sich von echten kaum mehr unterscheiden, und wenn die Adressaten auch noch aus dem Kundenstamm der Firmen, für die sie sich ausgeben, gestohlen sind (das ist alltäglicher, als Sie glauben!), dann ist beim täglichen Überangebot der eingehenden (Werbe-) E-Mails der erschreckende Gedanke „Oh, da muss ich etwas übersehen haben!“ und das schnelle Öffnen des Anhangs und nachfolgendes Zahlen schon vorprogrammiert.

Je weniger jemand mit diesen Medien „aufgewachsen“ ist, desto besser funktioniert der Trick. Doch so, wie man bei einem Anruf der Art: „Hi, Oma, ich bin’s!“ erst einmal stur nachfragen sollte: „Wer genau?“, so gibt es auch bei diesen E-Mails einen recht guten Weg, die Fälschung zu erkennen.
Beispiel: Im Betreff steht „Zahlungsaufforderung“ oder „Letzte Mahnung“. Schauen Sie sich den Absender an, und zwar nicht den angegebenen Namen, sondern die echte E-Mail-Adresse! Da steht beispielsweise „Postbank“, aber dahinter „<postbank@abrakadabra.pl>“ oder „<smith.myers@abraxas.co.uk>“ – und nicht etwa info@postbank.de, also ein Absende-Server, der mit der genannten Firma nichts zu tun hat.

Und dann? Umschalttaste+Entf wirft die E-Mail weg unter Umgehung des Papierkorbs. Gute Nacht, Abzocker!

 

Dieser Tipp ist auch erschienen unter https://www.libify.com/magazin/zu-hause-alt-werden/enkeltrick/

Sie führen Ihre Präsentation vor und möchten ein Wort oder ein Bild an der Wand nicht nur mit dem Finger zeigen, und der Laserpointer ist gerade nicht betriebsbereit?

PowerPoint hat seinen eigenen ‚P‘ointer! Sie schalten ihn ein, während Sie präsentieren, und zwar mit

STRG P

Nun ist die Maus ein kleiner farbiger Punkt. Den ziehen Sie dann mit gehaltener Maustaste über die Folienelemente, die Sie gerade in Ihrem Vortrag betonen, und schon haben Sie Ihre Markierung!

Mit einem weiteren Strg P schalten Sie den Pointer aus. Beim Schließen der Präsentation werden Sie noch gefragt, ob Sie Ihre Freihandmarkierungen speichern möchten oder nicht.

Detail-Einstellungen zum Pointer können Sie vorher vornehmen. Wenn Sie Ihre Präsentation gestartet haben und mit der rechten Maustaste irgendwo auf eine Folie klicken, öffnet sich ein Kontextmenü, in dem Sie auf „Zeigeroptionen“ klicken. Probieren Sie es aus!

Sie lesen wichtige Papiere am PC, und jemand kommt ins Zimmer. Schnell den Bildschirm blockieren!

Merken Sie sich das englische Wort: Blockieren = lock. Bildschirm blockieren:

Windows-Taste halten und L drücken

Mit ESC holen Sie Ihren Bildschirm zurück, aber dann will Windows erst einmal Ihr Passwort. Sie sind also vor unberechtigten Einblicken bestens geschützt.

Eigentlich ist es toll, dass niemand mehr beim Tippen darauf achten muss, ob die Zeile zu Ende ist. Word und andere Textverarbeitungen brechen die Wörter schon rechtzeitig um. Aber mitunter doch nicht ganz so rechtzeitig, denn dann erfolgt der Umbruch zwischen Tag und Monat oder zwischen Betrag und Währung – sieht dumm aus. Abhilfe: Einen geschützten Zwischenraum, mit dem Word mehrere Wörter quasi zu einem verbindet, in dem nicht umgebrochen werden darf, tippen Sie mit

Strg Umschalt (Shift) und Leertaste

Und dann sind da noch die langen Wörter, wie ‚Gewerkschaftsbürovorzimmer‘, und wenn die umgebrochen werden, entsteht in der Zeile darüber eine viel zu große Lücke. Klar, wenn Sie tippen ‚Gewerkschafts-bürovorzimmer‘, bricht Word nach dem Strich um – und wenn Sie dann später in dem Satz noch Änderungen einbauen, steht das Wort mitsamt dem jetzt störenden Strich mitten in der Zeile! Besser: Mit

Strg Bindestrich

erzeugen Sie einen echten Trennstrich, der nur sichtbar wird, wenn er wirklich am Zeilenende gebraucht wird. Und mit diesem Zeichen verhindern Sie in einigen Fällen auch noch so tolle automatische Trennungen wie ‚Grundgeh-alt‘ …

Mit den Tasten strg und alt und einer Pfeiltaste drehen Sie ihren Bildschirm wieder in die richtige Position.