Was sind grüne Apps und wofür kann man sie verwenden?
Grüne Apps (auch nachhaltige Apps genannt) sind digitale Anwendungen, die dazu beitragen, umweltfreundliches Verhalten zu fördern, Ressourcen zu schonen und den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Sie unterstützen Nutzer*innen dabei, bewusstere Entscheidungen im Alltag zu treffen – sei es beim Konsum, der Mobilität, Ernährung oder im Energiesparen.
Wofür kann man grüne Apps verwenden?
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CO₂-Fußabdruck berechnen
➤ Beispiel-App: Klima
Ermittle und reduziere deinen persönlichen CO₂-Ausstoß durch Empfehlungen. -
Lebensmittelverschwendung reduzieren
➤ Beispiel-App: Too Good To Go
Kaufe überschüssiges Essen von Restaurants und Supermärkten günstiger. -
Nachhaltige Produkte finden
➤ Beispiel-App: CodeCheck
Scanne Produkte und erfahre, ob sie umweltfreundlich oder gesund sind. -
Umweltfreundlich mobil sein (ÖPNV, Fahrrad, Carsharing)
➤ Beispiel-App: Mobility Map oder Nextbike
Plane Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Leihrädern. -
Energieverbrauch zu Hause überwachen
➤ Beispiel-App: Enyway oder Energy Buddy
Behalte deinen Stromverbrauch im Blick und finde Einsparpotenzial. -
Nachhaltig einkaufen
➤ Beispiel-App: ReplacePlastic
Melde Plastikverpackungen und rege umweltfreundlichere Alternativen an. -
Grünes Banking & Investments
➤ Beispiel-App: Tomorrow
Führe dein Girokonto bei einer nachhaltigen Bank, die nur grün investiert. -
Umweltfreundliche Reiseplanung
➤ Beispiel-App: BahnBonus oder Ecosia Travel
Plane Reisen mit Zug und kompensiere CO₂-Emissionen. -
Bäume pflanzen durch Suchen oder Käufe
➤ Beispiel-App: Ecosia
Verwende eine Suchmaschine, die mit ihren Einnahmen Bäume pflanzt. -
Nachhaltige Ernährung und Rezepte
➤ Beispiel-App: Seasonal Food Calendar oder VeggieRecipes
Finde regionale, saisonale und vegane Rezepte.
Wo findet man grüne Apps?
- In App-Stores gezielt suchen
Nutze gezielte Suchbegriffe in deinem App-Store (Google Play oder Apple App Store), wie z. B.:„nachhaltig leben“, „grüne App“, „CO₂ Rechner“, „umweltfreundlich“, „Energie sparen“, „Plastik vermeiden“, „vegane Rezepte“, „Too Good To Go“ (als Startpunkt für ähnliche Vorschläge)
- Nachhaltigkeitsplattformen und Blogs nutzen
Websites und Magazine mit Fokus auf Umwelt geben regelmäßig App-Tipps, z. B.: Utopia.de, Reset.org, Greenpeace Magazin, oekotest.de. Dort findet man Listen wie „Die besten Apps für ein nachhaltiges Leben“ oder „Top 10 Klimaschutz-Apps“.
- Siegel, Bewertungen und Anbieter prüfen
Achte auf Entwickler*innen – sind es Umwelt-Starups oder NGOs? Bewertungen und Rezensionen – werden Nachhaltigkeit und Transparenz positiv erwähnt? Offene Kummunikation – Erklärt die App wie sie nachhaltig wirkt?
- Empfehlungen von NGOs oder Klimaschutzinitiaiven
Oft geben Organisationen wie BUND, WWF, Greenpeace, Germanwatch Empfehlungen zu digitalen Tools & Apps für Umwelt und Klima.
- In sozialen Medien oder Foren fragen
Plattformen wie: Reddit (z. B. r/nachhaltigkeit), Facebook-Gruppen (z. B. „Nachhaltig leben“), Instagram-Accounts von Klimaaktivist*innen teilen oft erprobte grüne Apps im Alltag.
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